Die Entwicklung und Pflege der Schätze ( Essenz, Energie, Geist )

durch zahlreiche traditionelle Kampf und Bewegungskünste

stehen bei uns im Vordergrund

 


 
 
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Das unterrichtete Xingyiquan
bei der San Cai Dao Academy  stammt von Meister Shouyu-Liang, der von
 den beiden sehr bekannten Großmeistern
Zheng Huai-Xian und Wang Shu-Tian in dieser Kampfkunst unterwiesen wurde.

Es gibt viele Legenden über den Ursprung des Xingyiquan. Die bekannteste erzählt, dass Xingyiquan von General Yue Fei  (1103 bis 1141) während der Song-Dynastie entwickelt wurde. Yue Fei, stammte aus der Provinz Honan und war ein nationaler Kriegsheld, der Angriffe der Jin-Herrscher zurückschlug. Yue Fei wird eine Schrift über die Kampftechnik Xingyiquan zugeschrieben, obwohl seine Autorenschaft zweifelhaft ist. Die Beschreibung weist jedoch Ähnlichkeiten mit seiner Schrift über die "Adlerklaue" auf.

Obwohl Xingyiquan eine innere Kampfkunst ist, kann sie von Außenstehenden und Anfängern leicht mit den äußeren Kampfkünsten verwechselt werden. Das liegt daran, dass die Bewegungen wesentlich explosiver und kraftvoller als die fließenden Bewegungen der anderen inneren Kampfkünste Taijiquan und Baguazhang aussehen. Außerdem wird beim Xingyiquan, im Gegensatz zum Taijiquan, von Anfang an Wert auf die Stärkung der körperlichen Kondition des Ausübenden gelegt.

Die Schritte werden in eine  Linie  ausgeführt oder in einem Winkel zur Geraden. Füße, Kopf und die führende Hand werden auf einer Linie gehalten, sodass der Kriger direkt auf seinen Gegner zugeht bzw. in ihn hinein. Das steht im Gegensatz zu Taijiquan und Baguazhang, bei denen kreisförmige Bewegungen überwiegen. Das Gewicht wird meist auf dem hinteren Bein gehalten. Die Art sich zu bewegen charakterisiert die Strategie des Xingyi - den direkten Angriff.

Die Techniken des Xingyiquan basieren auf der Dreifachen Stellung (santishi), den fünf Fausttechniken (wuxing) und den 12-Tierformen.

Santishi ist die Ausgangsstellung aller Xingyi-Techniken und dementsprechend wird in der Ausbildung besonderen Wert auf das Einnehmen und längere Halten dieser Stellung (zhangzhuan) gelegt. Dies soll nicht nur die körperliche Ausdauer des Übenden stärken, sondern auch die Entwicklung der inneren Energie (neigong) fördern. Der Begriff "Dreifache Stellung" bezieht sich auf die drei Abschnitte des Körpers Kopf, Rumpf/Arme und Beine, denen entsprechend der chinesischen Philosophie der Himmel, der Mensch und die Erde zugeordnet sind.In der Stellung entwickelt der Übende drei Energiekreise. 

Die fünf Fausttechniken des Xingyiquan sind jeweils einer der fünf Wandlungsphasen der chinesischen Philosophie zugeordnet. Die Idee ist hierbei, dass sich der Charakter der Wandlungsphase in der Ausübung und Anwendung der zugeordneten Fausttechnik widerspiegelt. Die Techniken sind:
spaltende Faust (pi quan), Wandlungsphase Metall
bohrende Faust (zhuan quan), Wandlungsphase Wasser
schmetternde Faust (beng quan), Wandlungsphase Holz
hämmernde Faust (pao quan), Wandlungsphase Feuer
überkreuzende Faust (heng quan), Wandlungsphase Erde

Den Prinzipien der fünf Wandlungsphasen folgend, können sich die Techniken gegenseitig erzeugen oder neutralisieren.

Die Tierformen sind festgelegte Bewegungsfolgen, die auf den fünf Fausttechniken basieren und jeweils den Charakter eines zugeordneten Tieres zum Ausdruck bringen.
Gleichsam werden diese „Grundtechniken“ in ihrer Ausführung den Bewegungen von zwölf Tieren (Drache, Tiger, Affe, Pferd, Krokodil (oder Schildkröte), Hahn (oder Huhn), Sperber (oder Falke), Schwalbe, Schlange, Kranich (Taube), Adler und Bär) nachahmend praktiziert. So wird im Xingyi Quan Erkenntnis aus der Beobachtung und Nachahmung der äußeren Form (Xing) eines Tieres und das Verstehen seiner wahren Absicht (Yi) gewonnen. Durch das Nachahmen des Yi`s des Tieres, findet der Kriger sein eigenes Yi, seinen wahren Sinn, seine wahre Bedeutung.

 

 


DIE STILE

XINGYIQUAN

BAGUAZHANG

TAIJIQUAN

QIGONG

BAIHEQUAN

WUDANGQUAN

QINNA

SHAOLINQUAN

SANDA

BAJIQUAN